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Motocross-Strecke in Vellahner Heide macht sich fein für Meisterschaft

Die Vellahner Motorsportler wollen ihren Fans einen spektakulären Streckenverlauf präsentieren. Dafür wurde mit Jürgen Mauer ein erfahrener Streckendesigner eingeladen.

Es ist Freitagmorgen in der Vellahner Heide. Auf dem weitläufigen Areal des dort ansässigen Motocross-Clubs bringen sich Radlader, Dumper, Kettenbagger und Raupen in Stellung. Schließlich haben sich die Verantwortlichen um ihren 2. stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Herr für diesen Tag so einiges vorgenommen.

„Wir wollen heute etwa 3000 Tonnen Boden auf den Streckenabschnitten verteilen. Zum Glück können wir dabei dank der Unterstützung regionaler Firmen bezüglich der dafür benötigten schweren Technik aus dem Vollen schöpfen“, freut sich Thomas Herr.

Streckendesigner Jürgen Mauer aus Pforzheim mit dabei

Für die Beratung und Umsetzung des ehrgeizigen Projektes konnten die Clubmitglieder Jürgen Mauer aus Pforzheim als Streckendesigner gewinnen. Letzterer ist in dieser Funktion seit 2005 unter anderem für die ADAC MX Masters Serie tätig. „Der Kenner unserer Vellahner Naturstrecke wird feststellen, dass sich am Verlauf der Strecke auf den ersten Blick nichts verändert hat, wir nun aber über 1555 statt 1470 Meter Streckenlänge verfügen“, erläutert Herr.

Die Feinheiten lägen nämlich mit dem Aufbau der Kurven im Detail. So wurden unter anderem sogenannte Splitlanes geschaffen, um eine Chancengleichheit außerhalb der Ideallinie zu gewährleisten.

ADAC MX Masters in Vellahn am 25. und 26. Mai

„Im Prinzip blieb keine unserer Schlüsselstellen, wie Sprünge oder Kurven, unberührt von den Umbaumaßnahmen. Wir sind mit unserer Strecke gut gewappnet für die Internationalen Deutschen Motocross-Meisterschaften ADAC MX Masters in Vellahn am 25. und 26. Mai dieses Jahres“, ist sich Thomas Herr sicher.

Parallel zu den umfangreichen Arbeiten an der Strecke wurde auch ein Teil der Zuschauerbegrenzung neu geschaffen. Internationales Topniveau mit Sportlern aus der gesamten Welt würde auch mit höheren Anforderungen an die Sicherheit für Zuschauer und Protagonisten einhergehen.

Neugierige und Interessierte sind willkommen

„Wir haben hier in Vellahn schon eine Menge geschafft. Doch bis die zahlreichen Teams mit ihren großen Trucks das um fünf Hektar erweiterte Fahrerlager beziehen können, ist noch eine Menge zu erledigen“, sagt Thomas Herr. Bis dahin seien Neugierige und Interessierte an der Strecke ausdrücklich willkommen, um die täglichen Fortschritte in Augenschein nehmen zu können.

Tilo Röpcke


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