In Fußstapfen der ganz Großen
Motocross-Talent Cato Nickel vom MC Vellahn wird mit Beginn des nächsten Jahres von der ADAC Stiftung Sport gefördert
Vellahn: Das ist schon eine Riesennummer: Bei der Motorshow in Essen hat die ADAC Stiftung Sport unter anderem die Sportler vorgestellt, die in den nächsten Jahren in den Genuss einer Stiftungsförderung kommen. Von mehreren hundert Bewerbern aus allen Sparten des Motorsports wurden für 2017 nur elf neu in den damit bundesweit 33 Talente umfassenden Kader aufgenommen. Zu denen, die die Jury in einem aufwendigen, mehrwöchigen Auswahlverfahren mit verschiedenen Sichtungen und Tests überzeugen konnten, zählt Cato Nickel vom MC Vellahn.
Das elfjährige Motocross-Talent aus Consrade, das im MX-Park in Plate seine noch junge Motorsportkarriere begann, wechselte zu Jahresbeginn vom Schweriner See an den Vellahner Töpferteich. Er darf sich auf eine gezielte und abwechslungsreiche Förderung freuen, die nicht nur einen finanziellen Zuschuss beinhaltet, sondern auch Trainingslager und Seminare zu verschiedenen Themenbereichen. Cato hat den ein oder anderen prominenten Vorgänger. Den Weg durch die Stiftung gingen so renommierte Größen der Motosportszene wie Motocross-Weltmeister Ken Roczen oder der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel.
Sieg mit dem Team Germany
beim Motocross der Nationen 2015 (65ccm)
Aktuell konzentriert sich der elfjährige Consrader schon voll auf die neue Saison. Über den Jahreswechsel bereitet er sich unter Anleitung des ehemaligen Grand-Prix-Fahrers Bernd Eckenbach in Spanien auf die deutsche Meisterschaft, den ADAC-Juniorcup und die Europameisterschaft EMX 85ccm vor. Nach seinem Sieg mit dem Team Germany beim Motocross der Nationen 2015 (65ccm) hofft der mehrfache Landesmeister, der inzwischen auf eine 85-ccm-Maschine umgestiegen ist, auch 2017 die deutschen Farben international vertreten zu dürfen. Der MC Vellahn wünscht ihm für all seine Vorhaben eine erfolgreiche und verletzungsfreie Saison.
06. Dezember 2016 | 00:10 Uhr | Von: Thomas Willmann | Thomas Herr